Heimat für Kinder ohne Eltern im Kinderdorf Ilunda

Das Kinderdorf Ilunda wurde 2002 gegründet. Es hat neun Kinderhäuser für je acht bis zehn Kinder. Die jüngsten Kinder sind wenige Wochen alt. Sie leben in der Regel bis nach dem Abschluss der Grundschule in Ilunda.

Die Krankheit AIDS verändert das Leben von ca. 1,4 Millionen Menschen und ihren Familien in Tansania. Rund 80.000 Betroffene sterben jährlich an der Erkrankung. Schätzungen zufolge werden in Tansania etwa 20.000 Babys jährlich mit dem tödlichen Virus geboren. Die meisten erleben nicht einmal ihren zweiten Geburtstag. Für rund 60 Kinder, die ihre Eltern durch die Immunschwäche-Erkrankung verloren haben, wird das „Dorf der Hoffnung“ zu einer neuen Heimat.

Dank intensiver Bemühungen der Schwestern und guter langjähriger Beziehungen mit den Behörden, erhält das Projekt geringfügige staatliche Unterstützung in Form von Unterhaltszahlungen für die Kinder. Damit werden die Kosten jedoch nicht annäherend gedeckt. Neben sehr hohen Ausgaben für Nahrungsmittel und Hygiene, ist auch die Beschaffung von Brennholz eine Herausforderung. Ilunda liegt in einer sehr waldarmen – oder besser abgeholzten – Gegend. Durch den ständigen Wind ist es auch nicht einfach Bäume anzupflanzen. Die Beschaffung von Brennholz ist sehr teuer. In Ilunda ist es häufig empfindlich kalt und die Kinder drängen sich um das Herdfeuer, um sich aufzuwärmen. Außerdem gehört es zum Konzept des Kinderdorfs, dass in den kleinen Häusern gemeinsam gekocht und gegessen wird, um den Familiencharakter nicht aufzugeben. Das bedeutet aber auch, dass für acht Herdfeuer Holz besorgt werden muss – jeden Tag.

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Das Kinderdorf Ilunda wird derzeit renoviert und benötigt verstärkt finanzielle Unterstützung.

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